Unreimliches zu Karneval

Anmeldungsdatum: 17.10.2005 Beiträge: 282

Er steht bereit, er ist soweit,
der Höhepunkt der fünften Jahreszeit.
Von November bis in den Februar hinein,
darf man planlos lustig sein.
Man hat gesoffen, gehurt, gefressen
um am nächsten Tage zu vergessen,
dass man war im Karneval
und nicht im heimatlichen Stall.
So kriegt man Ärger mit der Maid,
die ganz lieb zu Hause weilt.
So hat sich Karneval gelohnt,
weil man dann wieder als Single wohnt.

Anmeldungsdatum: 17.10.2005 Beiträge: 282

So meist um Weihnachten herum
fragt man sich, was soll das Karnevals-Bumm-Bumm.
Fröhliche Lieder, Stimmung ausgelassen,
und sich an die Hände fassen.
Zum Frohen Fest war man noch friedlich,
doch zu Karneval wird man betrieblich.
Da tanzt man auf der Straße rum,
im Sommer fände man das selber dumm.
Rotiert im Kreise wie ein Wilder,
das gibt immer noch die schönsten Bilder.
Vom Alkohol noch ganz benebelt
fühlt man sich wie ausgehebelt.
Den Meisten ist's total egal,
haben Nerven wie aus Stahl.
Doch sieht's der Chef nicht ganz so recht,
kommt die Kündigung, und das ist schlecht.

Anmeldungsdatum: 17.10.2005 Beiträge: 282

Hat man Weihnachten zu viel gegessen,
hat das Karnevalskostüm mal gut gesessen.
Ist es wieder mal zu eng,
machen die Nähte ganz laut peng.
Doch was machen Narr und Närrin,
ist sie doch beim näh'n die Herrin.
Kommt ein bunter Flicken drauf,
schon sieht's so aus als wär's frisch gekauft.